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Prof. Dr. Till Ischebeck

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Grüne Biotechnologie

Unsere Arbeit konzentriert sich auf Lipidtröpfchen, spezielle Organellen, die aus einer Phospholipid-Monoschicht bestehen, die einen Kern aus hydrophoben Verbindungen, in den meisten Fällen vorwiegend Triacylglycerin, umgibt. Sie sind vor allem in Samen von Angiospermen, im Tapetum und im Zytosol von Pollenkörnern zu finden und kommen grundsätzlich in allen Pflanzengeweben in unterschiedlicher Anzahl vor.
Viele Aspekte der Synthese und des Abbaus von Lipidtröpfchen sind noch unverstanden. Auch über den Zweck der Lipidtröpfchen, abgesehen von ihrer Funktion als Energie- und Kohlenstoffspeicher in den Samen, muss noch viel gelernt werden. Ein Grund für das unzureichende Verständnis von Lipidtröpfchen ist die geringe Anzahl von Proteinen, von denen bekannt ist, dass sie sich in diesen Organellen befinden. Wir verwenden quantitative Proteomik von Fraktionen, die mit Lipidtröpfchen angereichert sind, und validieren die Kandidaten mit zellbiologischen Methoden. Anschließend charakterisieren wir diese Proteine funktionell mit genetischen, biochemischen und zellbiologischen Methoden. Wir nutzen nun Lipidtröpfchen als Mikrofabriken und Speicher für wertvolle hydrophobe Verbindungen.

Westfälische Wilhelms Universität Münster
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